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Dienstag, 12. März 2013

Kentucky Route Zero - Act 1

via

Adventure mal anders

Vom Indie-Entwickler "Cardboard Computer" gibt's jetzt das in 5 Akte aufgeteilte Point- & Clickadventure "Kentucky Route Zero" in ausschließlich englischer Sprachausgabe (wohl besser: Textausgabe, Sprachton gibt's hier keinen) auf Steam für ca. 23 €.


Leider bietet allein schon die erste Location wenig Inhalt und bewegt einst interessierte Gemüter eher in Richtung zZz.

Ob der Preis gerechtfertigt ist, kann ich schlecht einschätzen: ich habe weder den derzeit lediglich verfügbaren Akt 1 durchgespielt, noch weiß ich wie lang die anderen 4 sind, die nach und nach erscheinen. Man zahlt also im Voraus gleich für alle und muss nur noch auf Release-Days warten.
Ziemlich gewagt für ein Erstlingswerk.


Naja, was können wir denn über das Spiel sagen?

Bestes Element bisher: die Fahrten durch Kentucky. Sämtliche sichtbare Routen neben der Route 65 sind befahrbar. Mit einem Hinweis muss man sich selbst zum Ziel manövrieren.

Sonderlich begeistert hat es mich nicht.
Ihr spielt zunächst einen Trucker, der an einer Tankstelle namens "Equul Oils" Halt macht und anscheinend irgendwie die Anlage stromtechnisch wieder in Gang bringen soll.
Zunächst einmal fällt der ungewöhnliche minimalistische an Vektorgrafik erinnernde Look auf, der zwar stets in 2D dargestellt wird, aber 3D-Elemente enthält.
Optisch passt er hervorragend zum Spiel und stellt häufig einen Eyecatcher dar.
Problem am Spiel aber selbst ist das unterfordernde Spielprinzip.

Hingehen, bissl klicken, das war's. Man klickt mehr den nie mehr enden wollenden Text weg anstatt zu rätseln oder derartiges zu tun. Die Grafik ist aber unglaublich liebevoll umgesetzt.

Man beherrscht lediglich einen Linksklick, Inventar gibt's keins (zumindest die erste Viertelstunde nicht) und ihr manövriert euch quasi mehr oder weniger von einem interaktiven Punkt zum Nächsten, schaut Dinge an, redet mit Leuten.
Aufsammeln ist eher klein geschrieben, dicht gelabert werden aber leider groß.


Da alles lediglich in Text ohne Sounduntermalung runtergerattert werden, die Story langweilig vor sich hinplätschert und man gar nicht versteht was das viele Gebrabbel soll, hat's mich schon recht früh wieder aus dem Spiel vergrault.
Keine Ahnung, was sich da alles noch bessert.
Erfahrungsgemäß nichts, aber das ist nur eine Selbstschutzvorrichtung.



Fazit:
Empfehlen kann ich dieses Spiel leider nicht. Es warten noch 1000 andere Spiele auf mich und dies war leider keins, was mich in irgendeiner Art und Weise gefesselt hätte. Ein Wort der Warnung an euch.

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