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Dienstag, 12. März 2013

Eleusis

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Rätsel-Grusel-Spaß in Ego-Perspektive

Ganz unscheinbar erschien vor ein paar Wochen "Eleusis" vom Indie-Entwickler "Nocturnal Works" auf desura.com.


Für 15 € könnt ihr euch das Spiel zulegen, was aber meiner Meinung nach nicht ganz ein gerechtfertigter Preis ist.
Der Spieler übernimmt die Rolle von "Unbekannt", der von seiner Mum einen Brief bekommen hat, dass sie sich gerne Besuch von ihm erwünscht und über seinen Dad reden möchte.
Strange, dass dieser bereits schon vor seiner/ihrer Geburt tot war und die Mum bisher recht schweigsam mit Informationen darüber war.



Jedenfalls zieht der Protagonist natürlich eine Autofahrt in der Nacht der des Tages vor - und RUMMS! - wird das Auto auch unwiderruflich von einem anrollenden Felsen beschädigt. Eine Weiterfahrt undenkbar.
Doch was ist das? Ein Pfad neben dem Holperweg, Taschenlampe geschnappt und durch das Buschwerk bei Nacht!


Inventar öffnen, Item auswählen, klicken - mehr ist hier nicht mit Kombinatorik.

Nach kurzer Zeit kommt man auch bereits zum titelgebenden Dorf in Griechenland (gibt's wirklich).
Naja... und bald macht man Bekanntschaft mit einer Frau in Not und einem dunklen Kult in schwarzen Kutten.

Klar. Wenn's verschlossen ist, kann selbst Chuck Norris dieses Gatter nicht überwinden. ;)
Manche Items wie diese Schüssel wandern auf Teufel komm' raus nicht ins Inventar. Erstens muss man deshalb mehr rennen, zweitens nutzen die Entwickler das für gescriptete Schockmomente aus.

Das Spiel ist optisch sehr gelungen und atmosphärisch echt gruselig gehalten - oftmals erwartet man hinter dieser und jener Ecke den plötzlichen BUH-Horror ala Slender, doch das passiert hier oftmals nicht.
"Gott sei Dank", sagt mein Herz keuchend, doch bis auf plötzlich aufklappende Fenster, steif umhertapsende Kultanhänger und ein Windzug, der einen Felsen von der Klippe stürzt, ist nicht viel passiert.



Ein Blick in die bebilderte Lösung zeigt: hier gibt's a) nicht mehr viel zu sehen (ich war nach einer Stunde ca. bei der Hälfte) und b) gibt's nur Kult-Zeugs.
Dann lieber zu "Call of Cthulhu":

Call of Cthulhu - zwar nicht der Überbringer, aber einen Blick wert! // via

oder

"Penumbra" greifen!

Penumbra - Teil 1, Overture. *__* // via


Fazit:
Ich bin zwar froh, dass mir das Herz nicht stehen geblieben ist, weil's doch nicht so gruselig war wie ich die ganze Zeit den Eindruck hatte, aber mehr als lapidare Rätsel in Egoperspektive (lediglich Kombinatorik mit 1 Item und 1 Umwelthotspot) und lange Latsche- und Suchereien gibt's hier nicht. Schade.

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