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Samstag, 31. März 2012

BrowserQuest (Special)

Mozilla is gone nuts!

Hey liebe Leser!

Habt ihr im Laufe der letzten Woche zufälligerweise Mozilla's erstes Zelda-inspiriertes Mini-RPG angezockt? Nein? Ihr ward also nicht auf http://browserquest.mozilla.org/ und habt euch des locker luftigen Spielspaßes gefröhnt?

Na dann aber schnell!

Dieses kleine nur auf JavaScript, CSS und HTML5-geeichte kleine Game mit Umfang von knapp einer Stunde lässt euch am Anfang lediglich die Wahl für einen Nickname und schmeißt euch ohne jegliche Story in eine hübsche kleine 8-Bit-Welt.
Von dort an gilt es aber auch nicht irgendwelche Quests anzunehmen (man kann zwar mit Leuten sprechen, die sind aber nur zur Unterhaltung da bzw. sind Anspielungen an Hits wie "Nyan-Cat", "Portal" oder anderen Klassikern), sondern wild durch die Gegend zu klicken und Monster umzuhauen - nur um dann vllt eine bessere Waffe oder Rüstung zu ergattern.

Ein Inventar existiert nicht - Gegenstände wie Heilung werden sofort eingenommen, auch wenn der Health-Balken voll ist. Wer stirbt, lässt sich ohne jegliche Strafen in der Nähe wieder beleben. Die Gegner reichen von Oger über Skelett bis hin zu dunklen Rittern und bedienen mit 2 Handvoll-Wenigfalt das Genre-Standard.
Gesteuert wird wie gesagt mit Maus - der Bildschirm scrollt nicht mit, sondern wechselt bei Grenzenüberschreitung wie in den SNES-Zelda-Klassikern per Verschiebung.

Die neuesten Ausrüstungsgegenstände werden beim Anklicken gegen Altes ausgetauscht - aus Versehen das Alte wieder aufnehmen geht nicht.

Die Welt ist insgesamt recht klein und ziemlich offen - ein todesmutiger direkter Marsch zum Endboss ist innerhalb von 5 Minuten möglich. Wer in die Nähe eines Monsters kommt, wird angegriffen - aber nicht von der vielleicht in der Nähe stehenden Gruppe. Das Monster steht auf einer Quadrateinheit - und reagiert nur auf Positionen vom Spieler in den 8 umliegenden Feldern.
Extras wie Granaten oder so gibt es nicht - aber Dungeons und 20 "Trophies", die man via Twitter weiterposten kann - wer alle sammelt, kriegt.... nix.

Dafür kann man aber per Druck auf die ENTER-Taste direkt per Broadcast an alle eine Chatnachricht aussenden, die dann über der eigenen Figur als Sprechblase steht. Nur nicht zu schnell Nachrichten absenden - die letzte wird stets überblendet.
Chatten mit wem? Na mit allen dort! Ihr seht stets wer mit welchem Namen sich gerade dort herumtummelt - bloß doof, dass alle gleich aussehen. Doch so kann widerrum auch kein Neid entstehen - so hat Mozilla also eine kleine, aber feine Möglichkeit geboten mit anderen in Kontakt zu treten. Wer weiß wen man so alles kennen lernt?
Doch sonderlich kommunikativ waren die Freunde dort nicht. Kein Wunder - nach einer Stunde ist da eh fast jeder verschwunden und macht Platz für Neuankömmlinge, die erst einmal garnicht daran denken den Chat zu nutzen.

Immer schön drauf achten die Cookies nicht zu löschen falls man mal Pause macht - denn am nächsten Tag kann dann beim Besuch der Page gern weitergespielt werden.



Fazit:
Super geniale Sache, Mozilla! Du beschenkst uns hier mit einer netten Imageidee, baust sogar "Firefox" als Special-Unverwundbarkeits-Trank ins Game ein, hast einige Anspielungen zu Spiele- oder Internetklassikern und beweist, dass mit vielen durchdachten Ideen 1 Stunde Zockerzeit gut investiert ist... und das alles kostenlos.
Bitte mehr!

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