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Dienstag, 28. August 2012

Tales From Space: Mutant Blobs Attack

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Nom-Nom-Nom... Gulp!

Na wenn das nicht mal ein cooles Spielecover ist! Wie auch schon richtig vermutet, spielt ihr den titelgebenden Blob, der im witzigen, aber sehr kreativen 2D-Plattformer seit dem 15.08. auch auf Steam sein Unwesen treibt.
Dass es das Spiel schon einige Monate vorher für die PSVita im PSN zu kaufen gab, wundert bei genauem Hinschauen nicht.

So steuert ihr den Blob nicht nur per Tastatur bequem durch die Levels, sondern nutzt auch die Vorzüge der Maus um beispielsweise Plattformen auf horizontal oder vertikal fest montierter Ebene hin und her zu verschieben oder Objekte um eine Achse herum zu drehen. Der Blob erinnert dabei in seinem Grundgameplay stark an die Katamari-Games, in denen ihr als kleiner allesklebender Ball quer durch eine Welt rollt und alles an euch haften bleibt, was kleiner ist als ihr. Und so verhelft ihr dem schleimigen Batzen in diesem Titel dazu alle 24 Level (+ 6 Bonusstages) bis zur Weltherrschaft und noch viel weiter zu meistern. Das grundlegend witzige Erscheinungsbild fängt beim schlichten Comicstil an, geht über den gelangweilten Blick des Protagonisten-Monsters bis hin zu den leider viel zu wenigen und viel zu kurzen Cutscenes nach einer abschlossenen Welt.
So begebt ihr euch von Universität über die Stadt bis hin zum Mond und zurück zur Erde, nur um da mit der Army - und sonst jedem anderen auch - abzurechnen.
Das Ganze ist stets kreativ gehalten und so bezaubern auch die Aufgaben in den letzten Levels, sind meist recht flutschig und einfach spielbar, bieten aber auch hin und wieder anspruchsvolle Geschicklichkeitseinlagen. Cool: sollte die Lifebar des Blobs mal unten sein, fangt ihr meist ganz in der Nähe wieder von vorne an - die Rücksetzpunkte sind daher fair, aber nie ZU leicht. Frust kommt trotzdem nicht auf.

Auch gibt es in jedem Level zwei versteckte Glibberfreunde zu finden oder eine Goldmedaille für maximale Punkteanzahl abzustauben. Hübsch ist aber auch das Design der Hauptfigur - so erblickt man innerhalb des "Magens" quasi die aufgegessenen Objekte (unter anderem auch Menschen oder später sogar Panzer). Bei der Fortbewegung ist es schön anzusehen, wenn das dicke Ding sich durch enge Ventilationsschächte oder ähnliches quetscht.

Recht früh werdet ihr außerdem mit den Kernfeatures vertraut gemacht: so könnt ihr nicht nur wie anfangs erwähnt Objekte mit der Maus verschieben und beeinflussen, sondern auch Dinge magnetisch anziehen oder abstoßen - das gilt auch für euch und so stoßt ihr euch am einen Untergrund ab, nur um soweit zu fliegen, damit ihr euch an die nächste Eisenstange heranziehen könnt. Außerdem gibt es Abschnitte, in denen ihr wie eine Rakete durch die Gegend saust - ihr gebt nur Schub und bestimmt Flugrichtung - so muss die Fliehkraft immer gut im Auge behalten werden.
Die sich stets abwechselnden Passagen in Kombination mit guten Ideenreichtum, forderndem, belohnendem und fairem Gameplay lassen mich eine echte Empfehlung aussprechen!



Fazit:
Für knapp 7 € sollte sich kein Fan von 2D-Plattformern dieses goldene Stück Software entgehen lassen. Hatte ich erst noch Zweifel, ob dies ein 08/15-Titel sein würde - begraben von all dem anderen langweiligen 2D-Steam-Schrott der Vergangenheit - wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Der Blob macht Laune, ist witzig anzusehen, ist fordernd, aber zugleich fair und spendiert einem immer große Abwechslung mit interessanten und geschmiert ablaufenden neuen Aufgaben. Hier gibt's keine nervigen Rätsel-Hänger oder zu knifflige Geschicklichkeitsaufgaben - aber auch keinen Babyanspruch.
Greift zu, Erdlinge!

1 Kommentar:

  1. Der Titel steht auch schon lange auf der Habenwollen Liste für die Vita. Dazu gibts bis jetzt fast durchweg positive Kommentare in den Foren.
    Werde demnächst nach Uncharted mal deiner Empfehlung folgen.

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