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Montag, 22. August 2011

Edge





Um die Ecke

Mit Edge ist im potenziellen Geheimtipp-Online-Shop "Steam" vor kurzem ein Titel erschienen, der Knobel- & Geschicklichkeitsfreunde mit Sicherheit begeistern wird.
Das Spielprinzip ist einfach: in 48 offiziellen Levels bewegt ihr einen namenlosen Quader in alle 4 Himmelsrichtungen aus der isometrischen Perspektive (nicht änderbar) durch die verschiedensten grau-weißen Levels, sammelt auf dem Weg zum Ziel kleine Power-Quader und löst unterwegs immer schwerer werdende kleine Puzzles.
Dabei bewegt sich der Quader wie ein echter Quader sich bewegen würde: er kippt. Und so kann er in Lücken nicht sich einfach wieder hochbewegen, da er "festklemmen" würde. Das Tolle daran: ihr könnt mit ein wenig Fingergymnastik den Quader an seiner Kante, der "Edge" an Wänden balancieren lassen und ihn so an beweglichen Objekten mitfahren lassen - quasi wie an einem Fahrstuhl hängend.
Ansonsten speichert das Spiel innerhalb der immer länger werdenden und auch mit der Perspektive spielenden, nie langweilig werdenden Levels an gewissen Checkpoints zwischendurch - was überlebensnotwendig ist. Wer alle Bonusquader sammelt, die übrigens den eigenen Cube schneller werden lassen (temporär), bekommt übrigens einen besseren Rang als Endbewertung, was mir aber scheißegal ist.
Noch dazu gibt es Bonuslevels später nach Onlineanmeldung runterzuladen.
Da die späteren Geschicklichkeitstest viel von einem abverlangen (Plattformen bewegen und verschieben sich nicht nur visuell eindrucksvoll, sondern auch wahnwitzig schnell & Fingerfertigkeit ist mehr als nur einfach nötig), könnte es den einen oder anderen ziemlich aggressiv machen. Zum Beispiel mich.



Sonstiges:
  • die Steuerung ist sehr gewöhnungsbedürftig: sobald der Cube schneller ist, kippt er auch schneller als in der normalen Geschwindigkeit, welche ziemlich langsam ist. Das heißt: ihr müsst bei normalem Speed schon ein paar Millisekunden länger drücken, damit er kippt, aber nicht zuviel, damit er bei engen Wegen nicht weiter umkippt - auch ein Gamepad (/Analogstick) schafft keine Abhilfe


Fazit:
Edge ist ein verdammt nettes Spiel mit cooler Electronicmusic und verdammt coolen Ideen, die einen besonders in den späteren Levels vor eine echte Herausforderung stellen, die aber stets überwindbar wirkt. Dieser Fakt plus der netten Grafik (obwohl wenig Farben) und der Tatsache, dass man nie weiß was passiert und immer wissen will, was einen nun gleich erwartet, lassen mich euch eine Kaufempfehlung aussprechen. Für 7€ seid ihr bei Steam mit dabei. Das geht in Ordnung.

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