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Mittwoch, 11. September 2013

Shortcut: Dishonored - Brigmore Witches (DLC), Borderlands 2 - Tiny Tina's Assault on Dragon Keep (DLC), The Raven Episode 2



Da ist es nun - das zweite richtige Addon zu einem der größten Würfe 2012's: Dishonored. Nach dem ersten DLC "Knife of Dunwall" geht's nun abermals mit dem Queen-Assassinen "Daud" weiter - und dieses Mal zum Brigmore Anwesen. Dort schmiedet die Widersacherin Delilah einen Plan die Tochter Emily Kaldwin der ermordeten Kaiserin zu beherrschen und somit das Königreich zu kontrollieren. Ihr müsst sie aufhalten. Was gibt's zum 10 € teuren DLC zu sagen? Er bietet mehr vom Gleichen, macht aber nichts verkehrt, außer dass er eventuell ein wenig zu teuer ist, aber schon rund 3 Stunden unterhält.

Es gibt ein paar neue und zwei kleine bekannte Gebiete: Der Knast und gleichzeitig Startpunkt vom Hauptspiel wird hier genauso neu aufgegriffen wie Daud's Versteck. Neu ist ein weiteres Industrieviertel, in denen sich zwei Menschenfraktionen in die Haare kriegen und mit denen ihr euch allerdings auch verbündet, dann noch eine Kanalisation und schließlich das Äußere und Innere des Brigmore Anwesens, was optisch am allermeisten hermacht, da es nicht - wie üblich - in der Stadt, sondern in einem Sumpfgebiet spielt und das Gebäude angenehm marode, aber irgendwie auch vintage-stylish ist. Sehr schön!

Neue Waffen habe ich nicht entdecken können, obwohl ich glaube, dass das Verwirrungspulver seinen Erstauftritt hat. Man merkt aber schon: Neue sinnlose Gadgets kamen dazu, Messerchen, Knarren, Armbrust am Handgelenk bleiben gleich.

Neue Gegner?
Na klar! Die Witches beispielsweise, die sich gern hin und her teleportieren (auch im unentdeckten Zustand) und ziemlich agil im Ausweichen sind. Dazu kommen noch Hunde, die sich nach einem Messerstreich auflösen, aber noch den letzten Hieb auf die übrig bleibende Knochenmaske anfordern, bevor sie endgültig abtreten. Andernfalls werden sie automatisch reanimiert.

Das Ende des DLC-Liedes ist zwar ein je nach Chaosfaktor entweder positives oder negatives Ende. Dieses unterscheidet sich aber nicht stark genug voneinander und die Zusatzkampagne wird recht abrupt beendet.
Highlights?
Ganz klar das Anwesen, die Kriege zwischen den Fraktionen und der Hafen mit dem Kahn, den wir wieder aktivieren müssen. Netter DLC für alle Freunde des Hauptspiels (wie mieche!), aber keine absolute Kaufempfehlung, da fast nichts neu gemacht wird.








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Story: Tiny Tina möchte ein Pen&Paper RPG Brettspiel mit euch spielen. Ihr werdet quasi auf's Brettspiel (= in die neuen Karten) geworfen und eine separate, speziell von ihr ausgedachte Story wird erzählt.
Dabei fängt es ähnlich an wie bei CoJ - Gunslinger: Tina erzählt teilweise Dinge, die erst durch ihre Erzählung im Spiel erscheinen oder abgeändert werden. Erst ist's Tag in der Welt, bevor das Thema mit der "Ewigen Dunkelheit" angesprochen wird - und es plötzlich Nacht ist.
Auch stößt man zu Beginn nach Erreichen der Dorftore auf einen übermächtigen Drachen, der einen sofort nieder streckt, worauf sich die anderen Mitspieler (Hauptchars aus Borderlands 1 und 2) mächtig aufregen wie man diese Unfairness (= unbesiegbarer Gegner zu Beginn) dem Spieler entgegen schleudern kann, worauf Tina alles rückgängig macht (auch den eigenen Tod) und euch einen Minizwischenboss mit komisch ausgedachtem Namen entgegen wirft.
Oder eine Nebenquest, auf der ihr auf Mitspieler mit Nicknames "NoScope [HUNTER] Headshotz" und ähnlichen trefft, die ihr dann friendlykillen müsst - den Möchtegernsniper mit Headshots, den anderen im Nahkampf und beim letzten müsst ihr via duckwalk über sein Gesicht laufen ("teabutten" - was auch immer das bedeutet). Dass die nicht erfreut sind, nach einer gewissen Abklingzeit respawnen und dann wild kindisch rumbrüllen "DEINE MUDDAAAAA!" ist nicht nur absolut köstlich, sondern verarscht die jugendliche MMORPG-Generation ganz besonders.
Oder das Aufnehmen einer Waffe wird auf Anweisung von Tina erst ausgewürfelt, worauf die Knarre dann dummerweise aus euren ach so glitschigen Fingern flutscht und 500m weiter auf einem Felsen landet. Diese dämlichen Würfelregeln in Bezug auf diese einfachen Tätigkeiten diverser Pen&Paper-RPGs werden gekonnt von Mordecai mit "Wie kann man denn beim Aufheben einer Waffe verkacken?" kommentiert. So laut lache ich selten bei Spielen - und ja verdammt, er hat auch sowas von Recht - welcher beknackte Spast hat es festgelegt, dass diese dumme Regel auf tatsächlich sämtliche Aktionen ausgebreitet wird? Ich denke da spontan an Games wie "Hero Quest".

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Und so führt das Addon durch mehrere Levels, einem verwunschenen mittelalterlichen Dorf und Roland tritt auch im Spiel auf, der zwar eigentlich gestorben ist, aber woran Tina einfach nicht glauben will. Die Areale sind teilweise recht groß, aber insgesamt geht's schlauchig von A nach B weiter - hier und da gibt's Nebenquest, welche aber teilweise stundenlanges durch-die-Gegend-Watscheln erfordern. Und bis auf Truhen, die mit Eridium befüttert werden wollen und durch Würfelglück ihren Inhalt preisgeben, gibt's wenig zu tun für all die, die die Maximalstufe bereits erreicht haben. Alles ist recht leicht, obwohl die Gegner schon einiges drauf haben und es neue Gegnertypen gibt.

Alles in allem kann man das Ding aber zweifelsfrei an ALLE Borderlands-2-Liebhaber empfehlen. Das Ding ist nicht nur einfach ideenreich, dauert so seine 5 bis 6 Stunden, sondern auch außerordentlich witzig, sodass man einfach nicht aufhören kann ALLES erleben zu wollen. Dankeschön!




Schwache Leistung von KING Art Games. Die zweite Episode bietet exakt 1 neuen Schauplatz - das Museum - und recycelt zwei bereits bekannte - den Zug sowieso das Passagierschiff. Ihr steuert teilweise den bereits bekannten Schaffner Zellner als auch einen jungen Neuzugang. Die Animationen sind wie zu erwarten war immer noch ein einschläfernder Graus und teilweise auch sehr lächerlich (Zellner's Bewegungen sehen irgendwie leicht unproportional und abstrakt aus). Dazu kommt noch, dass die Rätsel erneut schwach sind, das Spiel verbuggt ist (bereits getätigte Manöver erneut ausführbar → Holzkistenboden am Bahnhof kann erneut rausgekloppt werden, obwohl er schon weg ist, Dead Ends → insofern nur eine von zwei Stangen vor der großen Museumsmetalltürliegen und man diese 2x mit ihr verwendet, kann man sie das zweite Mal nicht wieder weglegen und einfach nichts mehr tun → Neuladen von Nöten.
Dazu kommt noch, dass man nach spätestens 1,5h durch die zweite Episode durchgerauscht ist, diese aber eigentlich schon zu Beginn den erwarteten Cliffhanger bietet und dafür nur am Ende einen gewöhnlichen Ausklang findet. Da ich schon dabei bin es durchzuspielen, werde ich auch die letzte Episode durchzocken, kann aber leider "The Raven" schon jetzt niemanden ans Herz legen und werde inhaltlich gewiss dessen Existenz verdrängen.



1 Kommentar:

  1. Der DLC von Borderlands 2 bietet ein paar wirklich nette Quests.
    -Zwergenbärte für Claptrap sammeln!...typisch Rpg
    -Teabagging, Headshot & Nahkampf...Halo *Hust*.
    Wobei ich zugeben muss, das ich Tiny Tina absolut nicht leiden kann und das bereits seit dem Hauptspiel.
    Arschgaul...

    Grüße von
    John Tester

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