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Sonntag, 12. Mai 2013

Shortcut: Mars - War Logs, Zeno Clash 2, Zack Zero



Willkommen zum Shortcut, Nümerö Ünö!
In diese neue Rubrik kommen all diejenigen Spiele rein, für die ein regulärer Testbereich viel zu groß wäre und es nicht allzu viel zu sagen gibt.
Drei Games werden so immer gesammelt und dann vereint veröffentlicht.
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Ab in die Kommentare! :)

Gibt's auf Steam für 20 €. Indieentwickler Spiders.

Ihr spielt Roy, beschützt einen schmächtigen Neuankömmling in der Prisoner-Kolonie auf dem Mars.
Gesteuert wird's aus der 3rd-Person-Perspektive und ist eine Mischung aus klassischem RPG und Nahkämpfen ala "Batman: Arkham Asylum / City".
Aus sammelbaren Schrottteilen kann man gefundene Nahkampfknüppel und Rüstungen hochbasteln / aufwerten und alte Sachen zu neuem Gerümpel zerlegen.
Story, Gespräche und dargebotenes Leveldesign = langweilig. Upgrademechanismus, Nebenmissionen und stetige Belohnungen mit Hochlevelstrukturen machen Spaß.
Zweischneidiges Schwert. Mir war's schnell zu eintönig. Schwierigkeitsgrad ist unausgewogen, Mitstreiter dumm (und optisch viel zu statisch) und das Spiel generell: zu teuer.






Der Hauptcharakter sieht dank seiner Frisur doch echt scheiße aus, oder? Die zwei unterschiedlichen Pupillenfarben fetzen, aber das hier geht mal gar nicht.





Indieentwickler ACE Team (Zeno Clash 1, Rock of Ages), gibt's auf Steam für 19€.
Zeno Clash 2 steht seinem Vorgänger in nichts nach: Prügelleien aus der Ego-Perspektive in einer sehr abgedrehten Welt und vielen abgedrehten Charakteren.
Leider ist auch der Nachfolger so dermaßen einschläfernd wie der Vorgänger, dass er fix wieder von der Platte flog. Ambitioniertes Projekt ja, gut umgesetzt nein. Ihr spielt irgendeinen hässlichen Typen, trefft auf hässliche NPCs in einer sehr seelenlosen Welt, könnt uninteressante Sidequests übernehmen und müsst den überaus leisen und gelangweilten Sprechern in langweiligen Cutscenes zuschauen. Hier kann man sich so gut mit der Story und den Personen identifizieren wie es ein Stein mit einer Kloschüssel könnte.
19 € sind zu teuer für ein Experiment, das keine Weiterentwicklung zum Vorgänger darstellt. Selten schießen, wenn, dann mit eigenartigen Knarren und immer auf's Fressbrett hauen bis der letzte Piefke endlich im Sand liegt. Wär cool, wenn die schreckliche Ausdaueranzeige nicht ständig leer sein würde.

Zuviel "strange" steckt hier in jedem Gebäude. Nix wird / wurde in Teil 1 erklärt - typischer Fall von "einfach in eine fremde Welt hineingekotzt zu werden ohne es sachte an den Spieler heranzutragen".

Püppinella hat zwar nette lange Haare, sieht aber leider arg männlich aus und besitzt dazu übelst hässliche Kleidung. Und mit dem spielbaren Hauptcharakter links fang' ich erst gar nicht an...

Die Übersichtskarte sagt mal NICHTS aus. Auch nach 1 Stunde Spielzeit konnte ich rechts KEINEN einzigen Fähigkeitenpunkt verteilen... ähhh.... hallo???

Knarren sehen auch scheiße aus, verhalten sich komisch und werden einzeln nicht vorgestellt, sondern uninspiriert ins Spielgeschehen reingedonnert. Lieblosigkeit an jeder Ecke.

Könnten die Entwickler sein, gell? Sack überm Kopf schützt zwar vor Identifizierung in der Öffentlichkeit, aber nicht vor der verdienten Tracht Prügel.

WTF? Warum hier wer so aussieht wie er / sie so aussieht, wird nie erklärt. Obwohl alles aufwendig designt wurde, kann man quasi mit nix interagieren, alles wirkt leer und einfach nur: WTF IS THAT?

Gibt's auf Steam für ca. 10 €, Indieerstlingswerk von Crocodile Entertainment.
Zack Zero ist ein typisches 2D-Jump'n'Run im Pandemonium-Stil, dh. dass an manchen Stellen der Charakter automatisch um die Ecke läuft - 3D wird vorgegaukelt, aber eigentlich ist nur eine zweidimensional begehbare Welt vorhanden.
Im höchstens 2 Nachmittage füllenden Hüpfprogramm muss Zack seine Liebste "Marlene" retten, die von einem bösen auf Rache seienden Alien gefangen genommen wurde. Sprachausgabe in den KIKA-grafisch ausgeklügelten Cutscenes kennt keine korrekte Aussprache englischer Eigennamen und somit degradiert der Narrator - wie das Spiel sich selbst auch - Zack Sero (anstatt "Sägg Sierow") zur Witzfigur. Hüpfpassagen sind fordernd, wenn auch mehr aufgrund der schwammigen Steuerung, der fehlenden Präzision und einigen Kollisions- und Animationsfehlern (wirkt wie im Beta-Stadium) als durch den Schwierigkeitsgrad. Sobald man stirbt, fängt man direkt in der Nähe wieder an. Wann Checkpoints auftauchen, ist unklar und optisch kaum registrierbar. Eingesammelte EXP-Points bleiben erhalten, auch wenn sie insgesamt wenig Auswirkung nach Levelaufstiegen liefern. Zack kann jederzeit 4 verschiedene Formen annehmen und somit als Fackel schweben / schneller sein, als Eismann die Zeit einfrieren und als "Thing" Felsbrocken wegdonnern - achja... der normale Zack kann... ähm... ja nichts eigentlich. Falls es mal 2 € kostet, kann der geneigte Jump'n'Run-Suchti eventuell mal zugreifen. Ich habe euch gewarnt!

Der Grafikstil der Cutscenes ist sehr schlicht und leicht albern geworden.



Die Weltkarte sieht ganz hübsch aus und zeigt euch auch was euch demnächst so erwartet: oben links fängt man an und dann geht's quasi in Z-Form (welch "Z-ufall") zum Ziel mittig rechts.

Wie die Sekretärin ihr Zeug zum Besten gibt, ist nicht selten köstlich. BTW: Sprechblase ohne Ton.

Sequel? Nett gemeint, aber ich glaube nicht...

2 Kommentare:

  1. Uh, Trash-Triple. Oder Triple Trash.
    Ich find's gut ;)

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  2. Zu Mars: Die Hauptfigur sieht nicht nur wegen dem Haarschnitt sch.. aus ;p

    und zu Zack Zero: Sieht echt komisch aus, krass miese Grafik o.O

    Zeno Clash II sah auf den esten Blick ganz gut aus, aber man merkt, dass man sich da kaum Muehe gegeben hat, und der Typ ist ja noch haesslicher als der von Mars >.<

    Wie Brecko schon sagt: Triple Trash passt gut als Name :D

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