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Sonntag, 12. Mai 2013

Zelda - Skyward Sword (Wii)

Zelda - Klappe, die Sechzehnte

Jaja, eine Zelda, sie zu knechten, sie alle zu finden und auf ewig... tralala - ihr wisst ja wie das zu Ende gehen würde.
Ich habe mehrere Wochen gebraucht, um Link durch den umfangreichsten, bisher noch aktuellsten 16ten Zelda-Titel bis zu den Credits zu führen. Wollt ihr's genau wissen?
Noch eben rasch einen Blick auf die Spielzeit und ZACK - satte 41 Stunden zeigt der momentane Tacho an.

Eigentlich sollte der Post mal so aussehen:


Doch das vergessen wir für's Erste mal wieder. Immerhin müssen die werten Bildunterschriftlinks auch noch anklickbar und nachvollziehbar sein. Genießt also dieses Mal den Test auf herkömmliche Art und Weise. ;)

Aber halt! Vermutlich werden auch die inaktiven Pausezeiten mitgezählt, bei denen man Link sicherheitshalber fern von allen möglichen Gefahrenquellen ins Menü schickt und sich somit einem längeren Telefonat, Einkäufen, Filmen oder sonstigen Beschäftigungen widmen kann.
Das tat ich sehr oft - gerade, weil Zelda kein Spiel ist, was besonders süchtig macht bzw. auch nicht so viele Anreize halt einen dauerhaft an den Bildschirm zu fesseln.

Einige Zelda-Fans werden dabei natürlich erschrocken hochhüpfen und mich schon mit wild wedelnden Armen verfluchen, aber irgendwie werden Link und ich niemals beste Freunde werden.

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Warum "Skyward Sword" zwar durchaus viel Spaß macht, aber auch enorm viel Verbesserungspotenzial hat und sogar einige Spielelemente bietet, die einfach nur grenzenloser Dummheit entsprungen sind, kläre ich in den folgenden Zeilen.

Story kurz zusammengefasst: Link ist Mitglied einer Ritterschule im Wolkenhain - jepp, er lebt - wie der Titel des Spiels es vermuten mag - auch hoch oben über den Wolken, weit weg vom festen Boden - auf einer fliegenden Insel. Die hat alles was man so braucht: die besagte Schule, Trainingsareal, großen Basar zum Einkaufen, Häuschen, Leben, einen Wasserfall, Höhlen usw. - im Großen und Ganzen sehr überschaubar und euer zentraler Ausgangsort.
Jedenfalls verschwindet Zelda irgendwann - und ihr müsst ihr hinterher.
Dass da eine Bestimmung - und ein uraltes Böses dahinter steckt, wird auch ziemlich schnell klar. Fakt ist aber: die Story ist 0815.

Junge rettet Mädchen. Hatten wir schon. Hier herrscht außerdem zuviel Teasing in Sachen Liebe. Nix passiert. ARGH! // via

Das Gleiche trifft zwar auf "Herr der Ringe" zu, aber was man eben aus dem Grundgerüst macht, ist entscheidend. Meistens sind sogar die simpelsten Geschichten die am nachhaltig wirksamsten.

Die Geschichte fängt gut und intensiv an - und endet nach vorhin genannter Spielzeit auch sowohl mit fettem und würdigem Endboss als auch mit ausführlicher und strahlend schöner Endsequenz.
Problem - und das muss ich euch jetzt leider verraten: Link küsst Zelda nicht EIN einziges verdammtes Mal.
Und obwohl es ja wohl so ziemlich offensichtlich ist, dass die beiden nicht ohneeinander können, kommt's mir eher vor als müsste ich hier inzestiöse Ansätze unter verliebten Geschwistern beobachten. Verdammt noch eins - wenn es sich schon darum dreht, dass man Zelda retten muss, dass muss es wenigstens a) ne ordentliche Sexszene zwischen beiden geben oder b) einen vernünftigen romantischen Kuss, verdammte Axt!
Dass a) bei Nintendo nicht funktioniert, ist ja noch zu verzeihen, aber der andere Punkt macht mich echt sauer.
Und warum müssen die Spiele immer Zelda heißen, wenn man nicht Zelda spielt? Nicht jedes Spiel heißt so, aber "Shadows of the Damned" klingt auch viel besser als "Legend of Paula".

Okay... was gibt's Neues?

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Entgegen zum Vorgängergame Twilight Princess, was als Releasetitel der Wii angepriesen war, haben sich hier VIELE Dinge zum Positiven gewendet.
Erst einmal setzt das neueste Abenteuer auf die Wii Remote Plus Steuerung, sodass ihr euer Schwert genauso schwingt wie ihr den Remote Plus Controller haltet - von oben nach unten, diagonal, waagerecht oder irgendwas dazwischen. Auch Drehbewegungen mit dem Handgelenk werden registriert - und allein das ist nicht nur cool, sondern auch notwendig.
Skelette blocken mit zwei Schwertern die obere Waagerechte und die linke Vertikale - also von rechts oder unten kommen!

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Oder fleischfressende Pflanzen haben ihr Maul auf - je nachdem, ob vertikal oder horizontal müsst ihr dementsprechend zuschlagen, ansonsten gibt's Konter oder Wirkungslosigkeit.
Wer mit aufgeladenem Schwert zuschlagen will, muss es hoch in die Lüfte halten.

Neben altbekannten Werkzeugen wie Schleuder, Bogen, Bomben (kann man werfen - Wii Remote nach oben halten und ruckartig bewegen, oder rollen - nach unten halten und ruckartig bewegen) oder den Greifarmen gibt's neue Spielzeuge wie den Flugkäfer, das Windgebläse, die Peitsche oder das Fangnetz.

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Aber auch bei der Grafik, dem Leveldesign oder Rätselideen hat man sich viel viel Mühe gegeben.
So stellt euch eine bezaubernde Comicgrafik mit leichtem Cel-Shade Ansatz entgegen - das Waldgebiet kommt somit farbenprächtig, bunt und herzlich einladend Grün daher. Die Wüste hingegen ist Gelb und sandig wie sie sonst nicht hätte besser sein können.

Anfangs bezaubernd schön, später eher anstrengend: die regelmäßigen und eintönig langen Flüge mit dem Vogel. // via

Und der Vulkan natürlich gefährlich Rot und sowohl mit viel Lava als auch mit reichlich unterirdischen Höhlen. Mit Grabklauen kann man sich teilweise in einem Bomberman-artigen Tunnelsystem durchgraben, in der Wüste mit Segelboot durch die Sandmeere brettern oder Lore fahren, im Wolkenhain mit Greifvogel durch die Gegend fliegen (Epona gibt's diesmal nicht) und in im Wald wie ein Fisch durch's strahlende Blau tauchen. Hier habt ihr quasi alle möglichen schönen Farben vor Augen - und reichlich zu entdecken.

Bei Bomberman bedient, aber das auf eine gute Art und Weise. Nur bei Raupenjagd stört mal wieder die Ausdaueranzeige. Grrrr! // via

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Phai - der wahre und auch nach dem Abspann als Echo im Brain nachwirkende Endgegner. Andere tragen Traumata aus dem Vietnamkrieg mit nach Hause, Zelda-Spieler Figuren wie diese. // via


Dabei zur Seite steht euch immer Phai, der Geist eures Schwertes. Leider ist die Gute aber bodenlos nervig und kommentiert quasi jeden einzelnen Atemzug eurer selbst. Die Alte ist auch nicht einfach zu deaktivieren oder beschleunigend wegzuklicken - JEDER Text muss erst sanft in Laufschrift dahergekrümelt kommen, bevor ihr ihn beenden könnt.
Dass Phai mir zum 3000x erklärt, dass ich beim Betreten des Waldgebietes doch jetzt mit folgender Wii-Bewegung und Betätigen eines Knopfes meinen Ankunftspunkt wählen kann, ist mir schon lange klar.

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Auch offensichtliche Dinge wie "Jetzt hast du X erhalten, was wir schon lange gesucht, x-mal besprochen und bis zum Erbrechen geklärt haben - nun kannst du nach Y reisen, um dort Z durchzuführen!" werden Sprechblase über Sprechblase immer wieder durchgekaut.


Die Schamesröte trieb es mir aber immer dann ins Gesicht, wenn ich die Selbstlaute sämtlicher Figuren zu hören bekam. Sprachausgabe? Gibt's nach wie vor nicht! Aber dafür dämliche Sounds, wenn eine Sprechblase auftaucht oder eine emotionale Reaktion rüberkommen soll. Nicht nur, dass die Pfeife Link lautstark zu Atem kommt oder lautstark erschrocken wirkt - und man allein durch seinen speerangelweit geöffneten Mund sieht was los ist, NEIN! - es muss auch mit einem übertriebenen Seufzer in die Ohren des eh schon betäubten Spielers gequetscht werden.
Da kommt die fernöstliche Animé-Keule mal wieder rüber und prescht einem direkt ins Gesicht.
Seufzer hier, Laute dort - es ist quasi nicht zum Aushalten, wenn die Figuren irgendwie ausflippen oder unruhig werden.

Da seht ihr sie - die hübsch grüne, aber äußerst nervige Ausdaueranzeige. // via

Aber was ein ganz furchtbarer Fail ist, ist die Tatsache, dass Link dieses Mal eine Ausdauerkugel gespendet bekommt. Die füllt sich von alleine oder durch an entsprechenden Stellen gezielt platzierten Knospen wieder auf. Fakt ist aber: ihr könnt sie selbst nicht über den maximalen Stand erweitern - sie bleibt bis zur letzten Minute so mickrig und nervig wie am Anfang.
Wer also stürmisch rennt, verliert innerhalb weniger Sekunden ALLES an Ausdauer und muss dafür lebensbedrohliche Minuten lang ganz langsam und keuchend als eine Art Strafe umherwanken - dem Bösen schutzlos ausgeliefert.
Insbesondere nervt das bei weitläufigen Arealen oder nötigen Treibsandsprints, in denen ihr von den Entwicklern beabsichtigt fast die gesamte Leiste aufbraucht. Aufladen tut sie sich verhältnismäßig langsam, was zur Folge hat, dass ihr den Eindruck gewinnt eigentlich immer ein Stück schneller sein zu können - wenn euch da VERDAMMT NOCHMAL niemand einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Grundsätzlich ist aber die Ausdauergeschichte beim Klettern ganz nett, da sie zusätzliche Abwechslung ins Spielgeschehen bringt.

Die damit eng verknüpfte allgemeine Bewegungssteuerung von Link (und damit meine ich nicht Remote-Fuchteleien, wie es auf der Wii üblich ist, sondern sein 360°-direktionales Laufen in sämtliche Richtungen) halte ich auch für ausbaufähig.
Mit dem Nunchukknüpppelchen ist es nämlich nicht ganz einfach Link präzise über einen Abgrund springen zu lassen, da
a) der zweite Analogstick zum Feinjustieren der Kamera fehlt,
b) Link automatisch beim Erreichen der Felskante springt (Weite ist von Geschwindigkeit abhängig) und
c) Link sich nicht weich, sondern hart / abrupt steuert - was gerade seine feste, dann unabänderbare Absprungrichtung zum halben Glücksspiel macht. Gerade bei Abschnitten, wo Schnelligkeit gefragt, stellt einem das Spiel hier gerne liebevoll ein Bein.

Hier tragen wir zwar keinen, aber ein Kristall verbirgt sich in der Lore, die dann nach Aktivierung auch prompt los fährt, uns als Schutz dient und dafür sorgt, dass der Abgrund von eben mit Bodenplatten bedeckt wird. // via

Genial sind außerdem die Stellen, an denen ihr Zeitkristalle über euch her tragt und somit verwahrloste Areale mit damaligem Leben / Farben wieder erfüllt - aber auch Skeletthaufen in befleischte Bösewichte verwandelt - und natürlich Rätsel löst.

Je nach Wunsch könnt ihr an den mit X-markierten Stellen alle übrigen 7 Räume verschieben. Manche können zu Beginn nur durch Betreten eines bestimmten Eingangs gelöst werden. // via

Insbesondere die Suche nach den drei Triforce-Stücken in einem System aus verschieden thematisierten Räumen (fast wie in "The Cube") ist höchst genial, da man die Räume selbst nach Wunsch anpassen kann und immer wieder anders anordnen muss.

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Leider sackt aber inmitten des Spiels die Story auf ein komplettes Nullmaß ab - das ist dann einfach nur noch Ebbe und man grast fleißig ein Dungeon nach dem anderen ab - bis einmal wieder die Fronten erneut geklärt werden müssen und mit den einzelnen Prüfungen der Flammenauren neues Leben hinzukommt. Doch leider fehlen da einige viele Cutscenes - und wenn sie kommen, dann dauern sie teilweise sehr lang (was durchaus gut ist), werden aber immer mit andächtigen Schritten und langen Leerlaufmomenten oder viel zu viel Erklärung gespickt - hier hätte mehr Phänomenales passieren dürfen.

Die neue Peitsche im Einsatz. Funktioniert hervorragend und ist eine gute Idee was Equipment angeht. // via

Und auch allgemein hätte es ernster sein dürfen - es fehlt einfach Sprachausgabe gekoppelt mit einer wirklich seriösen Aufmachung. Hier ist man immer noch ziemlich nah am Kindergartendesign der Figuren und das obwohl Zelda legendäre Ausmaße hat und seit vielen Jahren Videospielgeschichte besteht. Angesichts des an wenigen Stellen unfairen, aber sonst trotzdem nicht kinderleichten Schwierigkeitsgrades wäre es auch angebracht, dass nicht nur Kinder ihre Händchen anlegen, sondern Nintendo's Konsole für Erwachsene auch einmal interessanter gemacht wird - aber das kann höchstens mit der WiiU passieren, wenn sich Nintendo nun endlich mal gewaltig fängt und fortan einen Exklusivtitel nach dem anderen veröffentlicht. Ich hoffe das Minievent auf der E3 (11. - 13. Juni 2013) bringt positive Neuigkeiten.

Mit der Aurasuche, könnt ihr in Ego-Perspektive nach bestimmten Dingen (meist storyrelevant) suchen - ein Richtungsimpuls weist euch dann den Weg. // via

Und obwohl "Skyward Sword" nicht nur einen coolen Titel, sondern viele gute Level- und Rätselideen bietet, verscherzt es sich eines: das Upgradesystem. Zwar ist klar, dass wir hier nur nach und nach neue Items freischalten und damit neue Gebiete entdecken, aber zu Beginn mickrige Rubintaschen und später wenig exklusiv kaufbare Items ist einfach nur eine megaschwache Leistung und der Tod für jeden Sammelfan.

Dungeons gibt's auch hier wieder zu Genüge. Insgesamt sind sie schon sehr vielfältig, einzigartig und gut ausgefallen. // via

Darksiders 2 hat's vorgemacht: ausrüstbare Items und Zelda-Mechanik kann PERFEKT miteinander kombiniert werden. Stattdessen finden wir bei Zelda entweder nur Rubine, Herzen oder Verbrauchsitems für Waffen (Pfeile, Kerne) in der Umwelt - und in Truhen entweder
a) storyrelevante Items (wow...),
b) Dungeonkarten (wow²...) oder
c) Zutaten (wo...WHOT?).

Ja... richtig gelesen: man kann jetzt Insekten oder Materialien finden und sammeln. Nervig ist, dass bei jedem Kistenöffnen oder nach jeder neuen Spielsession JEDER bereits irgendwann entdeckte Gegenstand von Link hochgehalten, mit der typischen Musik untermalen und dann noch mit Laufschrift verziert und erklärt werden muss - es NERVT, dass man so immer wieder dermaßen unterbrochen wird - und letztendlich nur bestehende Items ein wenig verbessern kann, wenn man Bock hat (Schild oder Bogen wird stärker, Schleuder macht Streuschuss) oder ihr verfeinert bereits erworbene Tränke.

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Schön und gut, aber so richtig unerwartete, geniale oder sogar zufällige Ausrüstitems? Nirgends? Echt jetzt?

Außer storyrelevanten gibt's nicht viel, was traditionell hochgehalten wird. Jetzt fällt's mir wie Schuppen von den Haaren: Link war bereits in "König der Löwen" als Undercover-Cameo-Auftritt zu sehen: Rafiki, als er Simba auf dem Felsen hoch hielt! // via

Das ist einfach ein herber Schlag ins Gesicht, weil man weiß, dass jeder Dungeon nur generische Items bietet und einen selbst NIE überrascht. Das ist viel zu oldschool und sehr langweilig gehalten - und wird noch von den Designern so dermaßen getrollt, dass man ja ALL die Gefahren und Nervigkeiten auf sich nimmt, um was NICHT zu sehen?
Richtig: wie Zelda und Link sich küssen.
Zelda Porn - hätte ich das nötige KnowHow, würde ich glatt einen Pornofilm in 3D dazu machen. Das muss einfach sein - für alle Leute, die enttäuscht wurden und FanFictions nicht reichen: jetzt geht's zur Sache - endlich wird's den Schwuchteln von Nintendo mal so richtig gezeigt!

Größte Schwuchtel des Universums: Ghirahim. // via

Sorry... aber selbst Ghirahim sieht wie ein abgemagerter Emo-Transvestit aus und der "Verbannte" auch nur wie ein schuppiges Schnabeltier mit Fingern und Zehen, die eher in die Kauleiste gehören als da, wo sie derzeit sind.

Der Verbannte in einer seiner ganz frühen Formen. Zum Glück ist die letzte dann doch wieder cool und respektwürdig. // via
Das ist dann mal eher einer der vernünftigeren Endbosse, welcher je nach Dungeon auch vorwiegend mit der dort erhaltenen neuen Waffe besiegt werden muss. // via



Lieblingslied



Fazit:
Ich muss ganz ehrlich sagen: ich bin FROH, dass "Skyward Sword" endlich vorbei ist und ich frage mich inwiefern ich zukünftigen Testberichten noch trauen kann und ob zukünftige Zeldas erwachsener, süchtig machender und allgemein genialer sind als den halben Schrott, den man hier vorgeworfen bekommt.
Versteht mich nicht falsch: Skyward Sword ist viel besser als Twilight Princess, sieht hübscher aus, hat wundervolle und teilweise echt geniale Ideen, ist abwechslungsreich in Sachen Aufgaben... aber zäh wie ein Kaugummi, bietet fast keine einzigartigen auffindbaren Items (neben den storyrelevanten), bietet KEINE Sprachausgabe, sondern nur übelst realitätsfernes, typisch japanisches Rumgeseufze und Rumgejaule und eine Story über ein dummes Blondinchen, was noch nicht einmal die verdiente Romanze (wenigstens zum Ende hin) liefert. Dem ganzen die Krone setzt aber noch Phai auf, die selbst den persönlichen Gang auf's Klo genauestens kommentiert und dokumentiert. Ein geistig Behinderter bräuchte vielleicht ihre Betreuung, aber kein Spieler über 6 Jahren. Skyward Sword bietet coole Motion Plus Technik, hübsche Comicgrafik und ist Zelda-Fans zu empfehlen... alle anderen, die genauso wie ich mit den von mir genannten Kritikpunkten nicht leben können, lassen bloß die Finger davon.

12 Kommentare:

  1. Hey, wirklich gut geschriebenes und ausfuehrliches Review, find ich toll! Besonders die vielen Screenshots :)

    Ich hatte damals viel Spass mit Skyward Sword, habe aber wegen der mega kleinen, fast unlesbaren Schrift auf kleinen TVs die Lust dran verloren. Von dem Upgrade System war ich auch alles andere als begeistert und generell hat mich die Story nicht geflashed.Ehrlich gesagt ist mir Twilight Princess um einiges lieber gewesen, schon allein weil es nicht dieses kitschige Feeling beim Spielen hat. Die Grafik von SS finde ich super enttaeuschend und sehe sie eher als Rueckentwicklung zu TP an...

    Zu der Sprachausgabe: Das ist eben Zelda, das wird sich nie aendern XD...

    Phai ging mir auch tierisch auf die Eier. Dagegen ist Navi aus OoT ja echt niedlich ;P

    Also ich bin eigentlich jemand die Zelda rauf und runter spielen kann, SS war jedoch das einzige Spiel, bei dem ich das nicht konnte, eben wegen der Schrift und einfach weil es nicht so das Suchtpotential besitzt, wie zB OoT...

    Liebe Gruesse

    ^^

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    1. Hallo liebe ^^,

      ich danke dir für dein Kompliment!
      Das mit mickriger Schrift kenne ich auch noch - von der PS3 und Anno 2010 noch mit 15"-Röhrenfernseher. Es war der reinste Graus. Als ich dann zum 37"-TFT aufstieg, machte ich erst einmal Augen. Vor mir öffnete sich eine unglaubliche neue grafische Welt! *__* Unglaubliesch!

      Ja, die "Navi" - hatte mir ein Bekannter gestern auch von erzählt. Ich selbst hab' OoT noch nie gespielt, aber werde's vermutlich auch nie. Einer der Faktoren ist die mittlerweile Augenkrebs-gefährliche Grafik - der Wald sieht - anders als hier - total depressiv aus. DUNKELgrün mit DUNKELblauen Tümpeln und DUNKELbraunem Holz... brrr.

      Find' deinen Kommentar gut - eine ehrliche, detaillierte Meinung finde ich für alle aufschlussreich! :)


      Es grüßt:

      <~@___@~>

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  2. Na, hört sich ja klasse an, Kollege!

    Ich wär ja endlich mal für eine Wendung - das mal LINK entführt wird und ZELDA sich auf die Reise macht den guten Link zu retten. Das wär mal ne Wendung!
    Aber Küsse wird es wohl nie in einem Nintendo-Spiel geben. Haben sich Mario oder Peach jemals geküsst? Wäre mir jetzt nicht bekannt.

    Aber dafür macht das ewige Rumgerenne der Mario-Brüder ja auch ellenlang Spaß! :D

    Nungut, ich schweife ab - die Rezension war schon relativ aufschlussreich, ich glaube wenn ich mir den Titel beschaffe - dann höchstens aus der Videothek meines Vertrauens geliehen. Nach deiner Beschreibung wird er höchstwahrscheinlich nie in meinem Regal landen.

    Man liest sich!

    Bennz

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    1. Es fehlt einfach die gute alte Liebe, Mann!^^ Jeder will den Shit sehen - und Nintendo hat schon so einige Dinge verpennt (ExklusivGames für WiiU, Lineup für 3DS und WiiU, Achievementsystem Wii, Wiiu, 3DS), da kann man denen ruhig auch das noch unterstellen. :D

      Aber ja: die Wendung wäre mal eine coole Sache. Nur der sexy Touch würde hier leider abgehen.
      Wäre ich bei Nintendo, würde ich liebend gerne sämtliche Mitarbeiter davon überzeugen, dass wir mal ein gewagtes und aufsehen erregendes Dirty Zelda entwerfen müssen - der Markt ist überreif!
      Wo die damals noch klitzekleinen Jungs vorm Nintendo eine Ihnen bis dato unbekannte Wärme in der Hose verspürt haben, wenn da mal ein hübsches digitales Mädchen durch's Bild lief, ist's heute Zeit für etwas meeeeeehr. :D

      Danke dir für deine Worte! :)


      Liebe Grüße

      Pats

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  3. Danke, dass endlich mal jemand die Zelda Reihe kritisch beleuchtet. Ich hab genau 1 Zelde zu Ende gespielt und das war Ocarina of Time. Bei allen anderen wurde es mir irgendwann einfach zu blöde.

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    1. Würde man nach vielen Reviews der professionellen Gamerseiten gehen, bekäme man den Eindruck, dass es NUR Zelda-Fans auf der Welt geben kann oder neben denen nur die, die davon noch nie was gehört haben. Ich bin - genauso wie du - froh, dass es noch andere Menschen gibt. :)

      PS: OoT werde ich vermutlich nicht spielen. 3D-Zeldas tangieren mich peripher - 2D Zeldas animieren mich zu neuen Höhenflügen. "3D Dot Game Heroes" (PS3) ist beispielsweise auch ein tolles Spiel im gleichen Stil.

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    2. PPS: Ich find's krass zu welcher Uhrzeit all die Kommentare entstanden sind: ihr seid waschechte Frühaufsteher! Applaus für den Beweis: Gamer sind keine Langschläfer (außer ich)! :D

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    3. Ich lege genau aus dem Grund schon gar keinen Wert mehr auf die Meinung von Spielemagazinen. Da sind mir Blogger um einiges lieber, auch wenn deren Meinung oft Ecken und Kanten hat.

      Wann stehst du denn auf? 9:00 Uhr ist doch ne normale Uhrzeit, wenn man nicht gerade um 4 Uhr nach Hause gekommen ist ^^

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    4. Dito zu erstens.

      Zweitens: am Wochenende für gewöhnlich nie vor 10 Uhr. Und erst um 11 oder 12 bin ich in dem Fall dann normalerweise richtig ansprechbar und kann ebenso erst vernünftige Kommentare verfassen.
      Und als ich noch vor einigen Jahren an Wochenenden bis morgens auf Piste war, erwachte ich in der Regel so erst am späten Nachmittag von den Toten. ^^

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  4. Ich liebe Zelda!
    Wobei ich muss sagen dass ich die Teile für die N64 und dem Game Boy Color mehr mochte als die ganzen neuen haha :D

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  5. Und hier auch, klasse Review! :) Ich bin ein großer Fan von The Legend of Zelda, musste aber doch feststellen das Skyward Sword nicht gerade der beste Teil ist, um es höflich auszudrücken.
    Vor Allem hat mich die Steuerung etwas genervt obwohl die Idee dahinter nicht schlecht ist.

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    1. Danke dir! :)
      In Sachen Steuerung ging's mir ja genauso: die Möglichkeiten der Remote Plus wurden hervorragend implementiert, aber leider krankt das Feature immer noch am betastatusmäßigen Zusammenspiel von Signalsender und -empfänger der Wii.

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