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Montag, 7. Oktober 2013

Splinter Cell 6 - Blacklist



Schleich dich, alter Knabe!

Was üblicherweise negativ gemeint ist, sagt Mister Fisher vermutlich nicht allzu selten zu sich selbst. Im mittlerweile sechsten Teil ist der Gute erneut unterwegs und hat dabei seit seinem ersten Kontakt mit der beruhigenden Dunkelheit Anno 2002 (bzw. 2003 für PC) viel durchmachen müssen.
Aber...




ÜBERRASCHUNG! Der neue Sam ist Afroamerikaner. Stilbruch oder Rassenhassrebellionspfeiler? Nee Quatsch, alles falsch... das ist der liebe Kollege Briggs - und zum ersten Mal trägt auch jemand anderes als Sam die 3-Eye-Goggles.

Bereits auf den ersten Screenshots, natürlich dann erst richtig nach den ersten bewegten Bildern und schließlich beim Review-Video der GamePro war ich HIN und WEG von diesem Spiel. Schon lange gab's kein "Thief" mehr - ich BRAUCHTE einfach ein neues, richtig geiles, tolles Stealth-Game - und verliebte mich bereits unsterblich in die spielbare erste Demo. Mein Gott... wie oft hab' ich den Krempel durchgespielt - immer wieder auf's Neueste - und konnte es einfach nicht abwarten bis ich das fertige Spiel der Videothek entleihen konnte und es anschließend schön durchzockte? Ich war sogar einer der Vorbesteller und dank ungenauem Release-Date in der Videothek (Games kamen meist ein paar Tage früher raus) war ich ein paar Mal öfter da als üblich, nur um zu prüfen, ob das Spiel denn nun schon bereit ist in meine Fingerchen zu springen.


Natürlich fieberte ich auch dem zweiten Teil "Pandora Tomorrow" (2004) entgegen als ich den ersten Teil schon komplett wie ein Vampir ausgesaugt habe - und entdeckte alsbald schon ein Schema: "Ubisoft Shanghai", diese alten Deppen, die auch für "I am alive" verantwortlich sind, wechselten sich wie bei "Call of Duty" von Teil zu Teil mit "Ubisoft Montreal" ab - und so waren "Teil 2 - Pandora Tomorrow" und "Teil 4 - Double Agent", die schwächsten der gesamten Reihe, vom besagten Nullnummer-Studio.
Ja, klar... das klingt ziemlich hart und hey - die Prügel würde ich mir auch nicht gefallen lassen, aber ich müsste - wenn ich "Ubisoft Shanghai" wäre.


Der zweite Teil war zwar mit seinen teilweise sehr hellen und auch Dschungelabschnitten klar eine Neuerung, vom gesamten Gameplay aber überhaupt nicht. Wow - Sam konnte nun an 2 Stellen im Spiel seinen Spagatsprung erweitern, indem er das Gewicht auf eine Seite verlagerte und wieder absprang. Nein, bitte... das klingt nicht nur auf Papier albern, sondern ist es auch so.
Und natürlich ist mittlerweile von beiden Teilen die KI dermaßen generalüberholt, dass es mir die Zornesröte ins Gesicht treibt, wenn ein feindlicher Soldat mich erspäht und nicht einmal eine halbe Millisekunde später anfängt IN DIE DUNKELHEIT hinein ins Schwarze zu ballern und ich mit einem Fingerschnippen tot bin. Abgesehen von den üblichen verdächtigen Ubisoft-Standardsprechern, die einem in der deutschen Version teilweise übelst auf die Nerven gehen und - wie immer - albern und austauschbar klingen. Aber hey... Splinter Cell 1 und 2 sind halt alt.
Der meiner Meinung nach bisher mit am gekonntesten programmierte Teil ist der Dritte "Chaos Theory" (2005), der nicht nur mit hübscheren Licht- & Schatteneffekten, als auch coolem Soundtrack von "Amon Tobin" aufwartete, sondern auch eine realistische Physikengine, eine hübsche Grafik mit tollem Bump Mapping, eine tolle Story und astreine Levels bot. Achja, und die "Butterfly Effect"-KI, die unüblich ausgeschaltetes Licht / offen gelassene Türen bemerkte.
Double Agent (2006) war dann wieder Shanghai-Blabla mit einer netten Idee "Doppelagent" im Hochsicherheitsknast zu sein, aber unausgereifter Grafik, ein paar Bugs und einem nicht so ganz super durchdachtem Spielprinzip (Knasti-Social-Life-Undercover-Agent-Mischmasch wirkte reichlich aufgesetzt zwischen den Missionen). Doch es hat irgendwie dennoch seinen Platz mit einer ganz eigenen Idee für die Serie.



Conviction (2010) war dann wohl DIE Wiederbelebung schlechthin. Mit stark aufgebohrter Grafik, sehr coolem Design (allen voran die Level-Architektur temporär ausschmückenden Einsatzziele) und die Konzentration auf Action, Story und Sam's Solo-Armee-Kreuzzug verband nicht nur schnelle Schussgefechte mit der üblichen Schleicherei, sondern funktionierte ganz gut - wenn man keine übliche "Fisherei" (hohoho!) erwartete. Mir hat's gefallen, auch wenn die Quick-Kill-Shots übermächtig waren.

Nun gut... jetzt zum eigentlichen Test von "Blacklist".

Womit haben wir es zu tun?
De facto mit "Conviction 2.0", aber einer schönen Prise "back to the roots" - hier sollten also Fans vom neuen Sam mit dem Fan vom alten eine wunderschöne Symbiose eingehen und sich zusammen wohlfühlen. Sam steuert sich exakt so wie in Conviction - Sprünge über die Deckung, Deckung-Nehmen, Deckungswechsel, Kamerabewegung und Sam's Fortbewegung an sich sind quasi zu 100% übernommen worden. Trotzdem interessant ist, dass Sam nun 3 Schnelligkeitsstufen (ohne Analogstick, auf Tastatur) besitzt - im Stehen und im Ducken. Man muss erst einmal verstehen, dass die Feststelltaste 1. den Schleichmodus aktiviert und 2. nach jeder Cutscene zurückgesetzt wird. Die ersten Male wurde ich IMMER kurz vorm Betäuben der Feinde scheinbar gehört und fast entdeckt. Ich hab' das Spiel fast verflucht, weil mir das lächerliche Instory-Tutorial nur Deckungskrempel und Schießen beigebracht hat.


Achja, die übermächtigen Quick-Kills gibt's immer noch.
Wie in "Ghost Recon - Future Soldier" (übrigens ein durchweg gelungenes, tolles Spiel) könnt ihr bis zu drei Ziele markieren und dann, sofern aufgeladen, durch einen Tastendruck alle drei Ziele, sobald in Reichweite, töten - ohne dass irgendwer was merkt.
Witzig ist aber, dass allgemein pro Areal nicht allzu viele Gegner rumlaufen, sodass ihr ein paar immer markieren könnt und dann sogar durch Wände hindurch Feinde live verfolgen könnt. Eine uuuuuuuunheimliche Arbeitserleichterung und mit Sicherheit ein Nebeneffekt, der so von den Entwicklern eher weniger beabsichtigt wurde.

Hier sieht man es deutlich: Rechts sind zwei Wachen markiert durch die Wand sichtbar und der dritte ist a) für einen Quick-Kill abschussbereit (roter Pfeil über dem Kopf) und b) bereit per Quick-K.O. bewusstlos oder getötet zu werden. So gehen 50% aller Wachen drauf: An Kante warten und mit einem Tastendruck betäuben.
Und ab damit in den Pool - immer wieder befriedigend die bewusstlosen Körper ins Gewässer, Treppen oder Abgründe hinunter zu werfen. :D

Fakt ist aber, dass sowohl eure Munition, als auch Waffen, das Deckungssystem und die Möglichkeiten Gadgets zu nutzen (Haftminen, Blendgranaten, Schlafgranaten, EMP-Bomben, Tricopter mit Schockfunktion, Armbrust usw.) seeeeeeeehr zur krassen Vereinfachung des Games beitragen. Es ist ein Kinderspiel Sam zu bewegen und die Schwächen der Gegner auszunutzen - natürlich gibt's auch einige heftigere Stellen mit sehr schwer gepanzerten Gegnern, aber die 13 Hauptmissionen mit der sehr spannenden Story um einen Weltklasse Terroristen mit Charakter und äußerst gefährlichem Profil und das Sam-Team, welches quasi equivalent zum A-Team ist, unterhält nicht nur gut, sondern ist auch recht einfach und zügig (ca. 9 Stunden) durchzuspielen - macht aber viel Spaß.

Entdeckung ist nie cool. Hier wird Sam's letzte vom Gegner registrierte Position als Ghost festgehalten - und dient euch zur besten Orientierung als Kontrollinstanz. Man kann davon halten was man will, fesch sieht's allemal aus.

Wie vorhin schon angesprochen, ist's aber wieder dunkler in den Levels der weltweit zu bereisenden Orte und ein pures Ballerverhalten wird mit weniger Punkten belohnt als die Stealth-Alternative. Dies erinnert ein wenig an "Deus Ex - Human Revolution" und ist eine gute Option für viele Spieler. Geh' ich komplett ungesehen vor und betäube lediglich meine Gegner (inkl. Körper wegtragen)? Oder gehe ich lautlos wie eine Präzisionstötungsmaschine mit katzenartigem Schleichsinn vor oder stürze ich mich lieber in jedes verfluchte Gefecht? Der Reihenfolge nach wären das "Stealth-", "Panther-" und "Assault-"Stil - von denen man meist gemischt Punkte sammelt.


Wie aber vorhin schon angesprochen, geht's innerhalb der Levels quasi von einem Abschnitt zum Nächsten - die Tür wird hinter einem verriegelt. Das erinnert ganz klar an das neue "Hitman - Absolution", weiß aber trotzdem zu gefallen und sichert einen immer gewisse Meilensteine.


Wer will, kann aber auch Bonusmissionen machen und mehr Geld hinzuverdienen. So müssen beispielsweise für Grim Außeneinsätze absolviert werden, in denen alle Gegner beseitigt werden wollen. Wird auch nur EINER alarmiert, kommt ein neues Dutzend Verstärkung an. Krass und dann fast nicht mehr schaffbar. Oder Missionen, wo man NIE gesehen werden darf. Spannend, aber storytechnisch inhaltsleer und dient nur zum Freischalten von (meist weniger relevantem) Zusatzequipment.
Krass und erschreckend ist aber, dass es eine Mission gab, in der Sam Fisher ZWANGZIG (ich kann's noch immer nicht glauben...) Wellen von Gegnern eliminieren und einen Standort verteidigen muss. Sam Fisher im Tower Defense Dauergeballer? What da fuck?



Aber auch generell mag der neue Charakter nicht bei allen (wie mir) Gefallen finden. Neben den interessanten Hauptmissionen gibt's wie eben erläutert Nebenmissionen. Alle könnt ihr auf einer Weltmissionskarte auswählen - dabei ist ersichtlich, dass manche Nebenmissionen im COOP oder alleine und manche nur online funktionieren. Das Spiel vermischt sich also direkt mit dem Multiplay-Part. Auch dass Sam in der "Paladin", einem Flugzeug, das die Basis usw. beinhaltet, den dicken Chef mimt, ist zwar nett und neu, aber irgendwie ungewohnt. Die Paladin darf man außerdem erkunden, mit der Besatzung Gespräche führen und eine intensive (auch Schwulen-)Beziehung aufbauen und Romanzen miterleben.
Na gut, das Letzte ist erfunden, fehlt aber noch in der Mass-Effect-geklauten, anscheinend sehr populären Idee. Jedenfalls finde ich, dass es Nonsense ist. Mich hat der langweilige Spaziergang auf der Paladin wenig gekümmert.

Immer ein wenig zu viel Equipment dabei.

Was ich allerdings interessant, wenn auch ein wenig übertrieben fand', ist das Equipment-Pimping.
Sam verdient durch jeden Einsatz mehrere Hunderttausend Dollar an Kohle. Die kann er a) in Ausrüstung wie Rüstung / Waffen / Gadgets stecken und somit neue Waffen kaufen, bestehende verbessern, Rüstung in Richtung Stealth oder in Richtung Panzerung erwerben oder auch die Farbe des 3-Goggle-Lichtes in ein sehr maskulines Pink umändern. Was zum...?


Und b) kann er die Paladin selbst auch noch aufwerten, sodass durch eine verbesserte Krankenstation die Healthgeneration in den einzelnen Einsätzen schneller anspringt.
Aber abgesehen von all dem Kram nutze ich nur die gute alte Pistole, eine Schnellfeuer-MP in Notfällen und sonst die Markierungstechniken. Später kam noch die fertig ausgebaute Sonar-Überbrille dazu, die mit einem Blick JEDE Gegnerposition durch die Wand hindurch erlaubte.

Sonar verrät zwar nur pulsweise, aber definitiv durch Wände die gegnerische Position.

Den anderen Krempel (vor allem den Tricopter) nutzte ich überhaupt nicht. Das würde mir zu den anderen Kinkerlitzchen einfach nur ZU weit gehen. Ich mein... mit der Sonarbrille war ich schon zu übermächtig, aber Haftschocken aus der Luft heraus verwandelt den Rest in eine rote Kullernase, riesige bunte Latschen und eine Scherzblume an der Brust.

Fasziniert war ich aber von der Story bzw. den starken und größtenteils sehr gut vertonten Hauptfiguren. Hier wird gute schauspielerische Kunst geboten, auch wenn Sam's Team übertrieben nervig krass "cool" sind. Auffällig ist auch, dass jeder Hannes auf der "Paladin" superkrasse Ideen hat, superschlagkräftig ist und allein wegen diesen mindestens 4x gleichzeitig ablaufenden Ego-Trips eine Menge Emotionalität im Keller bleibt. Jeder ist ein Bad Motherfucker und guckt wie ein Bad Motherfucker. Sprüche werden eiskalt hingepfeffert und jeder arbeitet wie eine megaeffektive immer funktionierende Maschine.
Das wirkt manchmal wie ein moderner Bondstreifen, wirkt aber auf mich sehr abschreckend. Ich will Figuren, die Emotionen zeigen, selbst dicke Ecken und Kanten haben, nicht so schlagkräftig und vorlaut sind, Liebe empfinden, Komplimente machen - und trotzdem nicht wie ein verweichlichtes Butterbrot wirken.

Vlnr: Briggs, Sam, Grim und Charlie.

Was ist mit "Joel" aus "The Last of Us" oder "Nathan Drake" aus "Uncharted"? Das sind eher schon Publikumsmagneten. Der eine ist ein Vater mit Verlustängsten und unterdrückt diese, ist außen hart, aber innen weich. Der andere ist ein sympathischer Querkopf, der nie die Hoffnung und sein strahlendes Lächeln verliert. Mit denen würde man gerne mal ein Bierchen zischen... aber mit Sam? Ich weiß nicht. Der steht doch über allem. Grim ist eine bissige namenstreu grimmige Egotusse und der Neuzugang Charlie ein absolut unsympathischer, groß klappriger IQ-Überflieger. Der einzige, der hier noch Charme mitbringt, ist vielleicht Briggs, der auch als ungerechtfertigt Gebeutelter später dargestellt wird.
Toll und groß waren aber die Momente als Sam selbst dem Tode nahe steht und sein eigenes Leben selbst unter das der Weltpopulation stellt - auch im Angesicht eines fiesen Todes. Bemerkenswert!




Fazit:
Fans von Stealth und Fans von roher Gewalt sind genauso willkommen wie alle anderen dazwischen: Hier könnt ihr auswählen welchen Weg ihr geht und erlebt eine Wiedergeburt des alten Flairs mit den modernen Steuerungs- und Featureeinflüssen von Conviction - auch wenn durch viele Gadgets und Funktionen das Spiel krass einfach wird (Markierungen, Sonarbrille, Upgrades, Tricopter, Inventoryplatz). Für Fans von Vermischung von Single- und Multiplay sind auch herzlich willkommen. Vor allem, weil der Multiplayerteil wieder das bekannte Spiel Söldner (Egosicht) VS Agenten (3rd Person) enthält.
Skeptisch stand ich aber dem Upgradesystem gegenüber, das aber doch ganz gut funktioniert hat. Missfallen hat mir die störende Vermischung mit dem Multiplayer-Mode, einige peinliche oder seelenlose Challenge-Nebenmissionen und die krass emotionskalten Hauptcharaktere mit unglaubwürdigen Figurenbildern. Mal gucken was Sam auf der nächsten Reise so alles anstellt und ob sein nächstes Spiel sich dann trotz einer Hand an der Maus und Müdigkeit in den Augen noch einfacher als jetzt durchspielen lässt. Ich empfehle: Review-Video angucken und auf Preissenkung warten. Für 20 € sollte man dann aber schon zuschlagen!

PS: R.I.P., dear Tom Clancy!

2 Kommentare:

  1. Konishiwa treuer Leser,
    Ich habe mein Versprechen eingehalten und habe mir sowohl das Video, als auch dein Blog angesehen. Zunächst einmal stellt der Titel des Blogs Gaming nicht irgendwie ins schlechte? (Regular-GAME-Blog ist wenigstens was.... reguläres (mir fiel nix besseres ein)).
    Sonst schockiert mich die Länge... ich werde wahrscheinlich dieses Niveau nie so wirklich erreichen, obwohl ich mit voller Leidenschaft dahinter bin.
    Zu den Video: Zunächst entschuldige wenn ich das so harsch reinschreibe, aber: Hat AltF4Games irgendwie ein persöhnliches Problem mit Borderlands 2. Er hat ja das ABSOLUTE Gegenteil zu mir gelabbert. Nun ja jeder Gamer das sein ich beurteile keinen.

    Sonst ist dein Blog wirklich gut und ich werde natürlich darüber einen Post verfassen, weil ich eh vorhatte bei meinen ganzen Twitter-Followern deren LPs zu bewerten, weil sie wissen sollen was passiert wenn man den "King of Gaming" sagt er solle es sich ansehen.

    Eure Masse an Arbeit und Länge lassen mich erfürchtig erzittern und deshlab freut es mich umso mehr, dass dir meine Beiträge gefallen!
    Arigatou,
    BK - BodooKing

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    1. Hi Bodoo,

      erst einmal ganz wichtig: DANKESCHÖN! :) Vielen vielen Dank für die lieben, motivierenden Worte! Wir - momentan sind's Bennz und ich - versuchen uns viel Mühe zu geben. Den lieben muss ich zurzeit nur mal wieder einen Schubbs in den Hintern verpassen, da er einen Eintrag bereits ne Weile auf "Entwurf" hat.
      Momentan ist er selbst sehr sehr beschäftigt und auf seinem Blog passiert selbst nix.

      Das heißt, dass die meisten Tests (wie Splinter Cell) allein zustande kommen und fast einen ganzen Tag (ab Arbeit 18:00 Uhr bis Open End) schlucken. Momentan lasse ich einige Games aus, weil ich es einfach nicht schaffe und manchmal gar keine Kommentare reinschneien (was ich wiederum auch verstehe, da ich keine Videos mache, man sich hinsetzen muss - um etwas über ein Produkt zu erfahren, weniger über mich oder Locations, etc. - was vllt interessanter wäre).

      Zu deinen Fragen:

      Der Titel "...and other accidents" soll in der Tat etwas fies sein. Viele meiner Reviews haben immer einen Kinnhaken für die Dinger parat. Ganz gerne schlage ich Haken bei berühmten Hypes wie Halo oder GTA und tanze nicht sofort mit dem Strom mit. Da kommen schon mal Posts gegen Nora Tschirner, weil sie die Sprecherin der neuen Lara Croft sind oder Kritiken wie hier bei Splinter Cell gegen Tower Defensing oder das Sam-Team. Der Blog verfolgt auch das Ziel vom Honig-ums-Mäulchen-Geschmiere so mancher gekaufter Redakteure / gekaufter Wertungen der Presse abzusehen und meine knallharte ehrliche Meinung zu zeigen - auch wenn ich da manchmal ziemlich übertreibe ^__^".

      Und ja, der Timm von AltF4Games hat ein Problem mit dem Spiel. Sagen wir er hat VIELE Probleme mit den aktuellen Games. Ihn fasziniert eher die Minderheit. Besonders hasst er Call of Duty und enges Leveldesign, viele Cutscenes, wenig Eigenbeitragsoptionen in Games. Manchmal wirkt es aber, als ob er gegen die Sache ist, nur um gegen die Sache sein zu können. Was ich damit meine: Ja, ich kann deine Ansicht gut nachvollziehen. Mir hat Borderlands 2 zum größten Teil nämlich Spaß gemacht und den Humor (samt Claptrap) fand' ich angenehm toll und würzig.

      Ich bin gespannt auf dein Special, werde es mit Sicherheit lesen und mich auf jeden Fall bedanken - deinen Blog werde ich dann auch mal an meine Leserschaft herantragen! :)

      Sayonara, dear Bodoo! :)

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